Sportgeschichte(n) : Berliner WM- und EM-Erinnerungen

 

 

Die „Helden von Bern“ mit Sepp Herberger ziehen ins Olympiastadion ein.

Foto: LSB-Archiv/Jost

 

 

 

 

Vor 70 Jahren

Deutschland ist 1954 Fußball-Weltmeister: Im Berliner Olympiastadion begrüßen 90.000 Fußballfans die „Helden von Bern“ – ein Volksfest. Bundespräsident Theodor Heuss überreicht ihnen das „Silberne Lorbeerblatt“, die höchste deutsche Sportauszeichnung (18. Juli 1954).

 

Vor 63 Jahren

Nach einigen UEFA-Cupspielen finden 1961 im Olympiastadion vor vollen Rängen zwei WM-Qualifikationsspiele statt, am 10. Mai Bundesrepublik – Nordirland (2:1) und am 12. November Schweiz – Schweden (2:1).

 

Vor 60 Jahren

Ein WM-Qualifikationsspiel Bundesrepublik – Schweiz geht am 4. November 1964 unentschieden 1:1 aus.

 

Vor 52 Jahren

84.000 Zuschauer kommen am 13. Mai 1972 zum EM-Viertelfinale Bundesrepublik – England (0:0) ins Olympiastadion.

 

Vor 50 Jahren

Im Jahr der Fußball-WM 1974 spielen in der Vorrunde Bundesrepublik – Chile 1:0 und DDR – Chile 1:1 im ausverkauften Olympiastadion.

 

Vor 41 Jahren

Unter großen Sicherheitsmaßnahmen kommt es am 20. Oktober 1983 zum Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft Bundesrepublik – Türkei (5:1). Rechtsradikale verteilen ausländerfeindliche Flugblätter unter den 30.000 Zuschauern und Bundeskanzler Helmut Kohl und der Regierende Bürgermeister Richard von Weizsäcker tragen den Sportjugend-Button „Sport spricht alle Sprachen“.

 

Vor 18 Jahren

Fußball-WM in Deutschland: Die Vorrundenspiele zur Fußball-WM finden am 13., 15. und 20. Juni 2006 in Berlin statt, am 9. Juli folgt das Finale mit Italien – Frankreich 1:1, Weltmeister wird Italien durch Elfmeterschießen. Das Olympiastadion wird mit Mitteln des Bundes ausgebaut, vor dem Reichstag entsteht ein mobiles Stadion und in Kreuzberg startet die Streetfootball-WM. Die Fanmeilen und Public Viewing machen die Weltmeisterschaft zum „Sommermärchen“.

 

Erstveröffentlichung

in „Sport in Berlin“

Ausgabe 03 – 2024

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