Archiv für März 2022

Sportgeschichte(n) aus „Sport in Berlin“

Dienstag, 08. März 2022

Thema: Frauen im Sport

Vor 162 Jahren

Oktober 1860: In Berlin gründet sich der Mädchen-Turnverein Thusnelda unter Leitung von Marie Below, der späteren Frau von Prof. Dr. Angerstein, dem Vorsitzenden des Berliner Turnrathes und des Turnlehrervereins. Die Mädchen und Frauen des Vereins wirken beim 2. Deutschen Turnfest 1861 in Berlin mit, geschmückt mit schwarz-rot-goldenen Schärpen. Weitere Mädchenturnvereine werden gegründet, das allgemeine Mädchenturnen aber erst 1876 an den Berliner Schulen eingeführt. Zuvor werden nach Anregungen von Pestalozzi und Eiselen Leibesübungen für Mädchen und weibliche Jugendliche nur in Privatschulen angeboten.

 

Vor 133 Jahren

September 1889: Der Männer Turnverein Vater Jahn Rixdorf 1865 – heute TuS Neukölln – führt als zweiter Verein der Mark Brandenburg das Frauenturnen ein und gründet eine Mädchenturnabteilung. Zur Hundertjahrfeier des Turnplatzes in der Hasenheide veranstaltet der Verein mit seinen Mädchen- und Frauenabteilungen 1911 ein Schauturnen auf dem Neuköllner Hertzbergplatz (unser Bild).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Meine Corona-Chronik vom Februar 2022: Berlin steht zwischen Pandemie und Krieg in der Ukraine.

Dienstag, 01. März 2022

 

Ihre eigenen Talente zu entdecken, das ist für Kinder in der Pandemie nicht so leicht. Ein Projekt von Alba Berlin mit der Staatsoper und einer Schule am Gesundbrunnen geht da neue Wege. Zwar gehört der Sport und ganz besonders der Basketball zur Alltagskultur, doch ist eine gezielte Verbindung von Sport und Kultur eher selten. Frank Bachner berichtet über das von Henning Harnisch mit Unterstützung der neuen Schulsenatorin Astrid-Sabine Busse entwickelte Kooperationsprojekt. Es geht um Sport für Kinder im Kiez und die Entwicklung deren gesellschaftlicher und sozialer Motivation – so beim Zugang zum Musiktheater und einer gegründeten Opern-Arbeitsgemeinschaft. Und natürlich auch durch die Verbindung der in beiden Bereichen tätigen Aktiven mit gegenseitigen Besuchen in der Staatsoper und der Max-Schmeling-Halle. Dem Fazit des Kommentators ist zuzustimmen: Gerade in Zeiten der Pandemie, in der viele Schulstunden wegen Krankheit der Lehrer ausfallen oder in denen Kinder zu-Hause-bleiben müssen, werden oft die Fächer gestrichen, die am kreativsten sind, Musik und Sport. Jene Fächer, in denen sich die Schüler selber entdecken können, in denen besonders soziale und emotionale Fähigkeiten gefragt sind.

Tagesspiegel vom 1. Februar 2022

 

Die Tageszeitung bezeichnet sie als die heimlichen Superstars der Olympischen Spiele, die Männlein und Weiblein in den weißen Ganzkörperanzügen mit den Schutzbrillen, den Faceshields und umgeschnallten Desinfektionstanks. Der taz-Reporter ist in Peking angekommen und berichtet über die Corona-Zeremonien und den Auftritt der „weißen Armee“: Securities scannen QR-Codes, schicken ihn zum PCR-Test, rufen „Sit down“ und rufen die persönliche Olympia-App „My2022“ auf. Ist alles an Daten auf dem Smartphone vorhanden, dann gibt es nach längerer Wartezeit den QR-Code für den Zutritt zum Hotelzimmer und zur „olympischen Blase“. Eine chinesische TV-Reporterin hat IOC-Chef Thomas Bach gefragt, ob er nicht auch finde, dass die Spiele nach zwei Jahren Pandemie so etwas „wie einen Frühling für die Welt darstellten“. Dem hat Bach nicht widersprochen.

taz vom 3. Februar 2022

 

Mit einigen Neuregelungen hat in Berlin der Schulbetrieb nach den Winterferien begonnen. In den kommenden zwei Wochen sind dabei tägliche Corona-Tests Pflicht, danach dann wieder drei Tests pro Woche. Von der Testpflicht in Schulen grundsätzlich befreit sind geimpfte und genesene Schüler, aber auch ihnen werden Tests dringend angeraten. Die Präsenzpflicht einschließlich der Quarantäneregeln will die Bildungssenatorin noch im Februar prüfen.

rbb 24 vom 7. Februar 2022

 

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